Das Handelsblatt Morning Briefing berichtet heute von dem Millionär Ralph Suikat, der es dem US-Milliardär Warren Buffett nachtue und höhere Steuern für Millionäre fordere.
Der Mann, der mit dem Verkauf seiner Softwarefirma STP viel Geld verdient habe, kritisiere im Handelsblatt-Interview „eine krasse Ungleichverteilung von Vermögen“ in Deutschland. Beim Blick auf die eigene Steuererklärung denke er: „Oh, das ist schon wenig.“ Als sein Unternehmen 1993 entstanden sei, habe der Spitzensteuersatz noch bei 53 Prozent gelegen: „Das war völlig okay und hat auch damals niemanden vom Gründen eines Unternehmens abgehalten“, so Suikat. Suikat habe nun den Appell taxmenow ins Leben gerufen. 40 Millionäre aus Deutschland, Österreich und der Schweiz seien dem Beispiel gefolgt. Konkret fordert die Initiative unter anderem die Wiedereinführung der Vermögensteuer für Millionen- und Milliardenvermögen.