Über Vermögen Eigentum Verantwortung
„Vermögensperspektiven“ versteht sich als Journal für die Diskussion der gesellschaftlichen Aspekte von Vermögen.
„Vermögensperspektiven“ versteht sich als Journal für die Diskussion der gesellschaftlichen Aspekte von Vermögen.
„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ So steht es in Artikel 14 des Grundgesetzes. Die Sozialpflichtigkeit des Eigentums gilt selbstverständlich für alle, die Vermögenden sind aber besonders angesprochen. Vermögen kann vieles bedeuten: Glück oder Unglück, Freiheit oder Unfreiheit, Sicherheit oder Unsicherheit, Macht und Neid – nicht zuletzt Pflicht und Verantwortung, nicht nur im rechtlichen, sondern auch im moralischen Sinne.
„Vermögensperspektiven“ möchte vorrangig die moralischen Facetten thematisieren, die mit Vermögen verbunden sind. Dazu zählen Fragen wie: Wann sind Vermögen „gerecht” respektive gerechtfertigt? Welche Rolle spielen Vermögen im Kontext von Gleichheit und Ungleichheit? Wie steht es um die Vermögensverteilung und -umverteilung? Inwieweit ist die Forderung nach einem sozialen Ausgleich naturgegebener Unterschiede berechtigt und wie weit darf sie gehen? Wo setzt die Verantwortung des Einzelnen ein? Welchen Beitrag leisten Vermögen in der sozialen Marktwirtschaft?
„Vermögensperspektiven“ möchte einen Beitrag leisten zur gesellschaftlichen Debatte um Reichtum und „die Reichen“, um die „Spaltung unserer Gesellschaft“, um die „Schere zwischen Arm und Reich“ und aufzeigen, welche Bedeutung Vermögen für die Volkswirtschaft haben und wie Vermögende ihrer vermögenskulturellen Verantwortung für Gemeinschaft und Gesellschaft nachkommen.