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F.A.S.: Ungleichheit wollen SPD, Grüne und Linke mit dem falschen Instrument bekämpfen

SPD, Grüne und Linke wollen die Ungleichheit bekämpfen. Sie setzen dabei auf das falsche Instrument: die Vermögensteuer. Das meint Rainer Hank in einem Beitrag für die Frankfurt Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.). Hank weist darauf hin, die Grünen begründeten ihre Pläne mit der „immer stärker werdende(n) Ungleichheit“ im Land. Aber stimmt das? Hank befragt den aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung und stellt fest: „Der Gini-Koeffizient, der die Ungleichheit misst (0 heißt völlige Gleichheit, 1 heißt komplette Ungleichheit), ist von 0,75 auf 0,71 zurückgegangen.“ Von einer „immer stärker werdenden Ungleichheit“ kann also nicht gesprochen werden.

Vermögensbildung gegen Ungleichheit

Natürlich kann darüber diskutiert werden, ob die vorhandene Vermögensverteilung – die unter Berücksichtigung der Altersvorsorgevermögen auf rund 0,6 sinkt – gerecht ist. In jedem Fall, so Hank, gebe es probatere Mittel, um die Vermögensungleichheit zu bekämpfen. Etwa Vermögensbildung für breite Bevölkerungskreise.

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